wrestling with HAARP ...

Jesse Ventura und HAARP
Aha, so geht Jesse Ventura in seiner groß angekündigten Sendungsreihe Conspiracy Theory also an das Thema HAARP heran. Nichts wirklich Neues, aber schön leicht verständlich aufgearbeitet. Zu leicht, möchte man fast meinen. Aber das kennt man ja schon von Sendungen wie den UFO Hunters, immer wenn es kontrovers und spannend wird, hört sich die Recherche auch schon wieder auf - es sind ja im Grunde genommen auch nur Unterhaltungssendungen. Und dass so eine rechte Dumpfbacke wie Jesse Ventura den Aufdecker gibt, kann den vermeintlichen Verschwörern sicher nur ins Konzept passen.

Trotzdem ein gute Einführung für HAARP-Neulinge.








Im Übrigen hat vor ein paar Tagen Ferdinand Karlhofer, Leiter des Instituts für Politikwissenschaft in Innsbruck, Stellung zur Causa Claudia von Werlhof bezogen und gemeint, eine Verbreitung solcher Verschwörungstheorien schade dem Ansehen des Landes und entbehre jeglicher wissenschaftlichen Grundlage. Dazu sei anzumerken: erstens hat er als Politologe nicht wirklich jenen wissenschaftlichen Background, der für solch eine Beurteilung nötig wäre, und zweitens müsste der gute Mann gerade als Politikwissenschaftler wissen, dass im Grunde genommen jede investigative Untersuchung verborgener (macht-)politischer Zusammenhänge als Verschwörungstheorie beginnt. Sonst kann man ja wohl gleich wieder mit verordneter Hofberichterstattung und Gefälligkeitswissenschaft beginnen.
Lustig auch der Umgang des BZÖ mit Verschwörungstheorien: da von Werlhof eine Linke ist, wird sie wegen ihrer HAARP-Aussagen attackiert, wenn aber ein Sozialdemokrat zu den Bilderbergern pilgert, dann muss wohl wirklich eine böse Verschwörung dahinter sein. Wie es halt gerade ins Konzept passt. Und eine endgültige Ahnung hat wohl sowieso keiner.


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